Erdbebengefahr in der Stadt der Engel
Die Stadt Los Angeles wurde durch die Geschichte hindurch immer wieder durch Erdbeben geschüttelt.
LA liegt im Bereich mehrerer Verwerfungen. Verwerfungen sind Störungen, Risse und Bruchstellen in der Erdkruste, die bis zu mehrere hundert Kilometer lang sein können. Im Osten der Region um LA liegt die San-Andreas-Verwerfung.
Die San-Andreas-Verwerfung und die Puente-Hills-Verwerfung
In direkter Nähe zu der Stadt liegt die Puente-Hills-Verwerfung. Die San-Andreas-Verwerfung trennt die Nordamerikanische Platte von der Pazifischen Platte. Verschieben oder bewegen sich diese Platten gegeneinander kommt es in der Region zu Erdbeben. Die Puente-Hills-Verwerfung ist erst seit 1999 bekannt. Die Verwerfung ist eine Erdspalte direkt unter der Stadt. Forscher gehen davon aus, dass diese Spalte eine besonders hohe Gefahr darstellt. Zwar hat diese Verwerfung in den letzten 11.000 Jahren kaum Erdbeben ausgelöst, doch gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die Spalte noch in diesem Jahrhundert ein starkes Erdbeben auslösen wird. Hierbei würden erhebliche Schäden für die dort lebenden Menschen entstehen. Andere Studien besagen, dass ein starkes Erdbeben noch bis 2038 auftreten wird.
Erdbeben in jüngster Vergangenheit in Los Angeles
In jüngster Vergangenheit gab es in LA einige Erdbeben die so stark waren, dass sie internationale Aufmerksamkeit erregten. Das stärkste dieser Erdbeben passierte 1857. Damals hatte das Beben eine Magnitude (Stärke) von 7,9. Zu dieser Zeit lebten in dieser Region nur wenige Menschen weswegen es nur wenige Opfer gab. Heute würde so ein Beben eine erhebliche Menge an Menschenleben fordern.
Auch wenn die gesamte Region um Los Angeles und San Francisco erdbebengefährdet ist, wird für Los Angeles in Zukunft eine stärkere Gefährdung vorausgesagt. Dies kommt vor allem von der Puente-Hills-Verwerfung, die sich wesentlich stärker auf LA auswirken würde als auf die nördlich gelegene Stadt San Francisco.
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