Columbus Day (Kolumbus-Tag) – 12. Oktober
Die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus am 12. Oktober 1492 wird in mehreren Ländern mit einem Feiertag gewürdigt. In den USA wurde schon 1792 in einigen Städten entlang der Ostküste mit kleinen privaten Feierlichkeiten der Entdeckung Amerikas gedacht. Offiziell wurde der Feiertag erst unter dem Präsidenten Benjamin Harrison im Jahre 1892.
Der Grundgedanke des Präsidenten war, dass die Feierlichkeiten vornehmlich von amerikanischen Schulen veranstaltet werden sollten, um die Schulkinder aus verschiedener ethnischer und sozialer Herkunft unter einer Flagge zu vereinen. Damit sollte auch freie Bildung für alle zugänglich sein. Zusätzlich wurde auch der morgendliche Treueschwur auf das Land in Schulen und die Flagge eingeführt (Pledge of Allegiance).
Vor allem Italo-Amerikaner setzten sich dafür ein, den Columbus Day dauerhaft zu celebrieren. Zusammen mit den katholischen Knights of Columbus erreichten die italo-amerikanischen Gemeinden, das 1903 in New York ein Gesetzesentwurf für den Columbus Day auf staatlicher Ebene vorgelegt wurde. 1909 wurde der Columbus Day dann als Feiertag in New York eingeführt.
Nach und nach folgten die anderen Staaten. Ein Nationalfeiertag wurde daraus im Jahre 1934, als Datum wurde der 12. Oktober für die Feierlichkeiten festgelegt, der Jahr für Jahr vom Präsidenten ausgerufen wurde. Eine endgültige Regelung wurde ab 1968 festgelegt, indem immer am zweiten Montag im Oktober die Feierlichkeiten zum Columbus Day stattfinden.
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Die Feierlichkeiten werden mit Paraden in historischen Kostümen und kulturellen Veranstaltungen begangen. Die Hauptfeierlichkeit findet jährlich mit einer großen Parade in New York auf der 5th Avenue statt. Schulen und Behörden haben an diesem Tag geschlossen.