Teure Auslandsgespräche- wie Hotels Ausländer abzocken
Will man in den USA ein Hotel buchen, so muss zur Buchung die jeweilige Unterkunft anrufen. Diese können allerdings sehr schnell sehr teuer werden, da Hotelliers ganz bewusst lange Wartepausen einlegen. Hier einige Tips, wie man teure Telefongespräche vermeidet.
Pro Minute 2-5 Euro Grundpauschale plus 0,40-1 Euro Verbindungsgebühr: Viele US-Hoteliers langen bei Auslandstelefonaten ihrer Gäste kräftig hin. Ein 10-minütiges Gespräch nach Deutschland kann so schnell 10-15 Euro kosten. Wer sich diese Abzocke nicht gefallen lassen will, der greift zur Calling-Card. Damit lassen sich bis zu 80 % sparen. Wichtigster Unterschied zur herkömmlichen Telefonkarte: Calling-Cards enthalten keinen Chip. Sie sind lediglich Merkhilfen, auf denen eine Einwahlnummer und ein PIN steht. Beides muss vor dem Wählen der Rufnummer eingegeben werden. Calling-Cards gibt es in 2 Varianten: Als Prepaid-Karten, bei denen man ein im Voraus bezahltes Guthaben abtelefoniert (Vorteil: volle Kostenkontrolle). Oder als Postpaid-Karten mit nachträglicher Abrechnung über Kreditkarte oder Bankkonto. Calling-Cards bieten u. a. die Telekom und Tele 2. Mit der T-Card der Telekom z. B. kostet ein Telefonat von den USA nach Deutschland 0,50 Euro/Min. Auch die großen US-Gesellschaften wie AT&T und Sprint bieten Calling-Cards an (an Tankstellen und in Lebensmittelgeschäften).
Achtung: Einige US-Hotels kassieren selbst für Nutzung von Calling-Cards (bis zu 1 Euro pro Gespräch oder 0,20 Euro/Min.). Deshalb unbedingt vorher am Empfang fragen, wie viel ein Telefonat mit Karte kostet. Im Zweifelsfall mit Calling-Card über das eigene Handy telefonieren. Am billigsten fährt übrigens, wer die Karte von der nächsten Telefonzelle aus benutzt. Dort fallen garantiert nur die Gebühren der Telefongesellschaft an.