Colorado – Berge und Weite
Colorado ist ein Bundestaat der Vereinigten Staaten und liegt im zentralen Westen mit den Rocky Mountains die durch den Staat verlaufen. Denver ist die Hauptstadt und das Zentrum von Colorado. Colorado gehörte früher zu einem der zentralen Dreh- und Angelpunkte des Goldrausches und viele Plätze zeugen noch heute von der damaligen Aufregung.
Berge und Hochebenen
Colorados Landschaft ist ein Erlebnis der Gegensätze. Im Westen des Landes überwiegen die Rocky Mountains, bergige Landschaften und bewaldete Flusstäler. Im Osten des Bundesstaates beginnen die Great Plains. Die Great Plains sind eine der wichtigsten landwirtschaftlich geprägten Regionen der USA. Es ist eine Steppenlandschaft die große Teile der USA bedeckt und mit der Geschichte dieser Region eng verknüpft ist.
Zu den bekanntesten Flüssen dieser Region zählen der Rio Grande und der Colorado. Beide Flüsse haben hier ihre Quelle. Nicht nur Flüsse, auch Seen sind hier in der Landschaft immer wieder zu finden. Einige der Seen liegen im Rocky-Mountain-Nationalpark wie zum Beispiel der Grand Lake.
Durch die vielen unterschiedlichen Landschaften in diesem Bundesstaat ist auch das Klima sehr unterschiedlich. Von kalten schneebedeckten Bergen bis hin zu trockenen Steppenklimaten hat Colorado alles zu bieten.
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Von der Eroberung bis hin zum Goldrausch – Eine bewegte Vergangenheit
Bevor die ersten Europäer das Gebiet erkundeten gab es in dieser Region einige Indianerstämme. Die Navajo und die Cheyenne-Indianer sind nur zwei der einflussreichsten Stämme, die in diesem Gebiet siedelten.
Die ersten Entdecker Colorados waren vermutlich Spanier. Das Gebiet wo heute Colorado liegt musste aber während der Geschichte mehrmals abgegeben und umgeschrieben werden. Nach Kriegen zwischen Franzosen und Engländern gingen die Gebiete an Großbritannien über. Im Jahre 1803 viel das gesamte Gebiet an die Vereinigten Staaten die diesen Gebiet im sogenannten Louisianna Purchase erwarben.
Zur Zeit des Goldrausches entstanden in dieser Region viele der sogenannten Frontier Städte. Die gesamte Region war von den Siedlern die nach Gold und Reichtum suchten stark bevölkert und beeinflusst worden. Aber nicht nur das glänzende Gold sorgte für den Menschenstrom. Auch die Silberfunde in den angrenzenden Gebieten wurden zu einem Magnet für alle die das schnelle Geld suchten.
Der Zuwachs der weißen Bevölkerung blieb für die Indianer nicht ohne Konsequenz. Immer wieder wurden Indianerstämme umgesiedelt, häufig gegen deren Willen. Kleine Reservate boten den Stämmen einen Rückzugsort, nicht immer ging es hier mit rechten und gerechten Bedingungen zu.
Im 20. Und 21. Jahrhundert wurde Colorado immer wieder von verschiedenen Wirtschaftskrisen getroffen. Durch die Krisen wurde einige der alten Städte immer wieder verlassen und Colorado wurde bekannt für seine Geisterstädte.
Neues Leben – Nicht nur Geisterstädte
Neben der Hauptstadt Denver ist das wirtschaftliche und gesellschaftliche Zentrum von Colorado. Das Leben beschränkt sich aber nicht nur auf diese Region. Auch Colorado Springs und Fort Collins sind wichtige Städte die einen großen Teil am Leben in Colorado ausmachen.
Auch die ländlichen Regionen sind sehr bedeutend. Nicht nur die Great Planes haben einen großen Teil zu der Geschichte der Vereinigten Staaten beigetragen. Auch die Region der Rocky Mountains mit allen Bergwerken und der Geschichte des Goldrausches ist eine Region die man nicht unterschätzen sollte.