North Dakota – Peace Garden State
North Dakota ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten und liegt im Norden des Landes an der Grenze zu Kanada.
Die Hauptstadt des Staates ist Bismarck, die größte Stadt North Dakotas ist allerdings Fargo. Der Spitzname Peace Garden State stammt von dem gleichnamigen Friedensgarten an der Grenze zu Kanada.
Tausend Jahre Indianer, Lewis und Clark und Ölboom – Wandel im Lauf der Zeit
Es wird vermutet das vor der Ankunft der Europäer einige tausend Jahre lang Indianervölker im Gebiet des heutigen North Dakotas lebten. Nachdem französische Kanadier das Gebiet besucht hatten und die Lewis und Clark Expedition das Gebiet umschweifend erkundet hatte, gab es sowohl französische wie auch spanische Ansprüche auf das Territorium am Missouri River.
North Dakota wurde erst relativ spät als Bundesstaat in die Vereinigten Staaten aufgenommen. Erst 1889 unterschrieb der damalige Präsident Benjamin Harrison ein Gesetzt das neben North Dakota auch noch South Dakota, Montana und Washington den Zutritt zum jungen Staatenbund gewährte.
Von Beginn an stellten die Landwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Wirtschaftszweig in North Dakota da. In den 80er Jahren begann ein Ölboom, vor allem im Wilston Becken. Die Bevölkerung wuchs in dieser Zeit auf 700.000 Menschen an. Heute liegt die Bevölkerung wieder bei 640.000.
>>> Reiturlaub in North Dakota
Weite Ebenen, endlose Seen und rauschende Flüsse – Natur Pur im Norden
North Dakota ist eine eher flache Region. Die höchste Erhebung befindet sich im Theodore Roosevelt Nationalpark. Der White Butte ist 1069 Meter hoch. Geprägt wird die Landschaft eher von weitenen Ebenen, Flüssen und Hügeln als von bergigem Relief.
Der Theodore Roosevelt Nationalpark liegt am Little Missouri und besteht vor allem aus so genannten Badlands und Prärie. Badlands sind von Erosion geprägte Landschaften. Wilde Steinformationen und gespenstische Hügel prägen das Bild dieser Region.
Im Zentrum North Dakotas fließt der Missouri. Er bildet mehrere Seenlandschaften unter anderem den Lake Sakakawea. Dieser See wird als Stausee vom Garrison Dam gebildet. Er dient dem Hochwasserschutz, der Fischzucht und der Stromgewinnung für die dünn besiedelte Region.
Im Winter sind die vielen Wanderwege die die Natur durchziehen oft für Skilanglauf freigegeben. So lässt sich die Natur nicht nur in den angenehm warmen Sommern sondern auch im Winter ausführlich erkunden.