Die wichtigsten Indianerstämme des Südwestens der USA – Teil 4
Apachen – Cahuilla – Havasupai – Hopi – Navajo
Hier waren und sind die Indianer zu Hause
Ein Überblick über die Geschichte und Lebensweise dieses Kulturgutes.
Teil 4 – Die Hopi
Die Hopi
Die Hopi-Indianer leben im Südwesten der USA in den Staaten Arizona, New Mexico und Colorado. Die Hopi bauen Häuser aus grob behauenen Steinen die verputzt werden. Die Decken (aus Reisig und Ton) werden von Balken gestützt, die Böden sind gefliest und die Innenwände mit Gips geweißt. Das Bauen von Häusern ist bei den Hopi Frauensache. Die Hopi-Indianer gehören zur Uto-Aztekischen Sprachgruppe. Der Name Hopi kommt von „hopitu“ und bedeutet „die Friedlichen“.
Die Vorfahren der Hopi betrieben schon früh ( ca. 700 n. Chr.) Landwirtschaft. Sie bauten Mais, Bohnen, Kürbis und Baumwolle an. Sie wohnten anfangs in Erdhöhlen, mit dem Häuserbau begannen Sie erst um 1100 n. Chr. und gründeten die ersten Städte. Die Spanier hatten als erste Europäer Kontakt mit den Hopi (ca. 1541), Abenteurer und Missionare folgten. Die Indianer ließen sich aber nicht unterdrücken und 1680 gab es einen Aufstand gegen die Spanier. Die Hopi unterlagen und mussten sich in entlegene Gebirge zurückziehen, wo aber bereits Hopi-Dörfer existierten.
Bei den Hopi werden die Kachinas (Symbolisieren den Lebenszyklus), das sind gute Geister u. a. der Ahnen sehr verehrt. Sie veranstalten rituelle Tänze wobei die Tänzer maskiert sind, die Kinder erhalten als Geister dargestellte Puppen. Mitte des 19. Jahrhunderts führten die Hopi gegen die Navajo Krieg, der bis zum Ende des 19. Jahrhunderts geführt wurde. 1882 wurde den Hopi ein Reservat zugeteilt, aber erst 1906 fand der Umzug in das Reservat statt, solange waren sich die einzelnen Gruppe uneins über den Einzug in ein Reservat. Gegenwärtig gibt es etwa 10.000 Hopi-Indianer in den USA.