Alaska – Der nördlichste Staat der USA
Alaska – Die Eskimos nannten dieses dünnbesiedelte Land Alasku (großes, weites Land).
Der nördlichste und auch größte Bundesstaat (1,7 Mio km²) wird von den Amerikanern auch Last Frontier (letzte Grenze) genannt. Alaska wurde 1867 für 7,2 Mio. US-Dollar von Russland erworben. Die schmalste Stelle liegt nur 4 km von Russland entfernt. Der Große Goldrausch von 1896 lockte viele Tausend Menschen in den eisigen Norden Alaskas, wobei viele den Tod fanden. Alaska wurde 1959 der 49. Staat der USA.
Juneau – Anchorage und Fairbanks
Die Hauptstadt ist Juneau mit nur gut 31.000 Einwohnern. Die größte Stadt hingegen ist Anchorage mit über 290.000 Einwohnern. Nimmt man noch Fairbanks dazu, sind das die wichtigsten Städte Alaskas. 1968 wurde Erdöl gefunden und 1977 die 1274 km lange Trans-Alaska-Öl-Pipeline in Betrieb genommen. Wegen seines arktischen Sommers wird Alaska immer mehr ein Ziel der Touristen. Der 6194 m hohe Mount McKinley ist er höchste Berg Nordamerikas.
Die ersten Siedler
Sie kamen vor ca. 12.000 Jahren aus Sibirien. Es waren Nomadenstämme, die über die
damals existierende Landbrücke, die Beringia, kamen und das Land besiedelten. Sie waren somit die ersten Siedler Nordamerikas. Aus diesen Nomadenvölkern entwickelten sich die heutigen dort lebenden Stämme. Die Landbrücke verschwand zum Ende der Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren.
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Flora und Fauna
Trotz der der geografischen Lage Alaskas, ist die Tierwelt einzigartig und mit interessanten Wildtieren vertreten. Hier leben unter anderem Wölfe, Bären, Schneeziegen, Elche, Karibus, Biber, viele Vogelarten, darunter den Weisskopfseeadler. In den Flüssen ist der Lachs vorherrschend. An der Küste und im Meer sind z. B. die Lebensräume von Pelzrobben, Seeottern, Belugawale, Delfinen, Orcas.
Die Gebirge Alaskas weisen eine üppige Flora von Alpinen bzw. subalpinen Pflanzen auf. So gedeihen hier Beerenstauden, Alpenveilchen, Vergissmeinnicht, Enziane, die Moosheide, die Alpenrose und viele andere Pflanzen. Die Sitka Fichte ist hier der vorherrschende Baum. Um die Natur zu erhalten wurden 16 Naturschutzgebiete (National Wildlife Refuge) eingerichtet, aber nur wenige dürfen nicht betreten werden.
Alaska – Das ideale Ziel für Erlebnisreisen
Alaska ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Zum Beispiel werden Ausflüge zu den Gletschern im Kenai Fjords Nationalpark angeboten, geführte Tierbeobachtungen (u.a. Bären, Elche) oder Kajakfahrten auf dem Yukon. Besondere Reiseziele sind auch der Glacier Bay National Park and Preserve und der Wrangell-St.-Elias National Park and Preserve, beide in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. In den Parks trifft man noch auf noch Grizzly- und Schwarzbären, Elche, Bisons und Wölfe. Insgesamt gibt es in Alaska 8 Nationalparks, 5 National Monuments und 16 National Wildlife Refuge (Schutzgebiete) die gewährleisten, das die unberührte Natur erhalten wird.