Alaska Day
Der Alaska Day ist ein gesetztlicher Festtag, der nur auf den Bundesstaat Alaska beschränkt ist und am 18. Oktober gefeiert wird. Alle Geschäfte, Ämter und Büros sind dann geschlossen und der öffentliche Verkehr nur auf das Nötigste beschränkt. In allen anderen Bundesstaaten ist dieser Tag kein Feiertag. Das besondere an dem Tag ist, wenn der 18. Oktober auf einem Samstag oder Sonntag fällt, wird er entweder auf den Freitag vorverlegt oder er findet am Montag statt. Der Tag erinnert an den Kauf Alaskas von Russland im Jahr 1867, der Kaufpreis betrug nur 7,2 Millionen US-Dollar.
Alaska Day – Wie wird gefeiert?
Zentrum der Feierlichkeiten ist die Stadt Sitka. Hier wird der Festtag in Form des 3-tägigen Alaska Day Festivals zelebriert. Dabei wird die Übergabe am Castle Hill nachgestellt. Die Festivität wird mit einer Flaggenzeremonie begleitet, indem die russische Flagge eingeholt und die amerikanische Flagge gehisst wird. Ein Gedenkgottesdienst und eine Truppenparade vervollständigen den Akt. Eine Besonderheit seit einigen Jahren ist, dass alle Männer aufgefordert werden, sich bis zu dem Feiertag lange Bärte wachsen zu lassen. Die Frauen hingegen tragen an diesem Tag historische Kostüme.
Geschichtliches über Alaska
Von Menschen war Alaska schon in der Altsteinzeit besiedelt, namentlich von den Inuit, den Ureinwohnern. Der Name Alaska ist aus dem aleutischem Wort Alaxsxag abgeleitet und heißt soviel wie „Land, in dessen Richtung das Meer strömt. Von den Europäern wurde Alaska im Jahr 1648 entdeckt und ab 1741 von den Russen vom heutigen Sitka aus besiedelt. Das Land wurde damals als „Russisch-Amerika“ bezeichnet. Da die Russen nicht die Rohstoffvorkommen erforschen, sondern hier nur auf Pelzjagd gingen, was wegen der großen Entfernung jedoch keine großen Gewinne abwarf.
>>>> Ferienhäuser und Ferienwohnungen in den USADeshalb kam es den Russen gerade recht, als der damalige amerikanische Außenminister Seward, Zar Alexander II. anbot, doch das Land an ihm zu verkaufen, denn der Krimkrieg hatte viel Geld gekostet. Am 9. April 1867 kam dann der Kaufvertrag zustande. Für 7,2 Millionen Dollar wechselte das Besitzrecht an die Amerikaner. Einer der günstigsten Landkäufe der Geschichte. Am 18. Oktober 1867 ging dann Alaska offiziell an die Amerikaner. Durch die Entdeckung von zahlreichen Bodenschätzen, u. a. Gold am Yukon-River, was einen Goldrausch Ende des 19. Jahrhunderts auslöste, war der Kauf ein Gewinn für die Amerikaner.