Die 50 Bundesstaaten der USA im Überblick
Die Vereinigten Staaten werden aus 50 Bundesstaaten gebildet an deren Spitze der Gouverneur als Repräsentant des Staates steht. Nachstehend haben wir Wissenswertes über die 50 Bundesstaaten der USA zusammen gestellt.
Die 50 Staaten der USA
Alabama
Alabama – Dieser Staat ist der Baumwollstaat der USA und sein Name kommt aus dem Indianischen, abgeleitet von den einst hier angesiedelten Stämmen der Alabamos oder Alibamos. Alabama wird auch Herz des Südens (Heart of Dixie) genannt. Alabama hat ca. 3,6 Mio. Einwohner, die Hauptstadt ist Montgomery. Entdeckt wurde der Staat im Jahre 1540 vom Spanier Hernando de Soto, aber erst 1702 wurde er in der Nähe von Mobile Bay von den Franzosen besiedelt. Ursprünglich war Alabama ein Teil des riesigen Mississippi-Territoriums. 1819 wurde Alabama zum 22. Staat der USA. Die wichtigsten Produkte dieses Landes sind Baumwolle, Stahl und Erdnüsse. Die berühmtesten Bürger sind Nat King Cole und Olympiasieger Jesse Owens (1936 4 Goldmedaillen in Berlin). Alabama ist auch bekannt für seine vor allem in der Vergangenheit aufflammenden Rassenunruhen.
Alaska
Alaska – Die Ureinwohner Alaskas nannten dieses dünnbesiedelte Land Alasku (großes, weites Land). Der nördlichste und auch größte Bundesstaat wird von den Amerikanern auch Last Frontier (letzte Grenze) genannt. Alaska wurde 1867 für 7,2 Mio. US-Dollar von Russland erworben. Die schmalste Stelle liegt nur 4 km von Russland entfernt. Der Große Goldrausch von 1896 lockte viele Tausende Menschen in den eisigen Norden Alaskas, wobei viele den Tod fanden. Alaska wurde 1959 der 49. Staat der USA. Die Hauptstadt ist Juneau. 1968 wurde Erdöl gefunden und 1977 die 1274 km lange Trans-Alaska-Öl-Pipeline in Betrieb genommen. Wegen seines arktischen Sommers wird Alaska immer mehr ein Ziel der Touristen. Der 6194 m hohe McKinley ist er höchste Berg Nordamerikas.
Arizona
Arizona – Dieser Staat ist für seinen Grand Canyon berühmt, was im indianischen soviel wie „Platz mit kleiner Quelle bedeutet. Arizona hat ca. 2,2 Mio. Einwohner. Schon 1539 erkundete der Franziskanerpater Marcos de Niza das Gebiet des heutigen Staates Arizona, wo zwischen 1690 und 1711 mehrere Missionen gegründet wurden. 1821 trat die spanische Krone das Land an Mexiko ab, welches es 1848, nach Beendigung des mexikanischen Krieges an die USA übergab. Erst 1912 wurde Arizona der 48. Bundesstaat der USA, die Hauptstadt ist Phoenix. Die einheimischen Indianer, die Apachen lieferten den Siedlern blutige Kämpfe ehe erst 1886 der Apachenhäuptling Geronimo sich dem amerikanischen General George Crook ergeben musste. Der legendäre Sheriff Wyatt Earp hatte in dem Ort Tombstone (Grabstein) seinen Wirkungskreis. Der riesige Hoover Damm, der Petrified Forest und die Städte Flagstaff und Tucson sind beliebte Reiseziele neben dem Grand Canyon.
Arkansas
Arkansas – Dieser Staat wurde ebenfalls von Hernando de Soto erobert (1541). Der Name ebenfalls indianisch, bedeutet „Stromabwärts-Leute“ und wird auch als das Land der Möglichkeiten bezeichnet (Land of Opportunity). 1686 wurde Arkansas von den Franzosen bei Arkansas Post besiedelt. 1762 musste das Land allerdings wieder an Spanien abgetreten werden und ging im Jahre 1800 wieder an Frankreich zurück. Im Bürgerkrieg (1861 – 1865) kämpfte Arkansas auf Seiten der Konförderierten, nachdem es sich zuvor von der Union, wo es 1836 als 25. Staat angeschlossen, getrennt hatte. Erdöl, Rinder- und Schweinezucht, Baumwolle und die Fischerei sind die wichtigsten Erzeugnisse. Die Hauptstadt des ca. 2,1 Mio. zählenden Bundesstaates ist Little Rock.
Colorado
Colorado – Das Land wurde nach dem Fluss Colorado River genannt. Es bedeutet auf spanisch rot, wie eben die Farbe des Flusses. Colorado wurde 100 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung der 38. Staat der USA, daher der Beinahme „Centennial State“ (Hundertjahrfeier-Staat). Colorado war in der Nähe von Mesa Verde schon vor 2000 Jahren besiedelt. Entdeckt wurde das Land von dem Spanier Francisco Vasquez im Jahre 1540. 1858 wurde auch Gold gefunden. Die Haupteinnahmequellen sind die Rinderzucht, Kartoffel- und Gemüseanbau sowie Erdölgewinnung. Die Hauptstadt ist Denver der ca. 2,6 Mio. Einwohner des Landes. Die Hauptattraktionen sind der Mesa Verde Nationalpark, die Rocky Mountains, Colorado Springs und das Grab Buffalo Bill’s.
Connecticut
Connecticut – Das Land wurde 1541 vom Spanier Hernando de Soto entdeckt. Der Name Connecticut bedeutet auf indianisch „Stelle am langen Fluss“. Der Holländer Adriaen Block folgte dem Spanier de Soto 1614. 1633 fing man an das Land am Connecticut River entlang zu besiedeln. Dieser Staat gehört zu den 13. Originalstaaten und wurde 1788 der 5. Staat der jungen Union. Er hat heute über 3 Mio. Einwohner und wird auch „Provision State“ (Proviant-Staat) genannt. Die wichtigsten Erzeugnisse stammen aus der Landwirtschaft. Die Hauptstadt ist Hartford.
Delaware
Delaware – Dieser Staat war der erste der 13. Originalstaaten und bekam seinen Namen vom englischen Lord De La Warr. 1787 unterzeichnete der Staat die Verfassung. Das Land wurde 1609 vom Holländer Henry Hudson entdeckt. Um 1631 wurden die ersten Siedler von den Indianern vertrieben und erst 1636 gelang es den Schweden eine dauerhafte Siedlung bei Wilmington zu errichten. Die Hauptstadt ist Dover und die Einwohnerzahl beträgt ca. 600.000 Einwohner. Die wichtigsten Erzeugnisse sind Meeresfrüchte und Hühnerprodukte.
Florida
Florida – Im Jahre 1513 entdeckte der Spanier Ponce de León die Halbinsel und nannte sie nach den Namen des Tages: Florida, nach Pascua Florida, was soviel wie blühendes Osterfest bedeutet. Der Staat ist mit über 8 Mio. Einwohnern bevölkert und wird gemeinhin als „Sunshine State“ (Sonnenschein Staat) bezeichnet. Die Franzosen besiedelten die Halbinsel bereits ab 1564, aber erst 1818 wurde Florida von den Spaniern an die USA abgetreten. 1845 wurde es der 27. Staat der USA. Die Haupteinnahmequellen sind der Tourismus und Zitrusfrüchte. Die Hauptstadt ist Tallahassee. Miami ist das Zentrum des Tourismusgeschäftes. Der Weltraumbahnhof Cape Canaveral, Key West, die Everglades und Disney-World sind die interessantesten Touristenmagneten.
Georgia
Georgia – Dieser Staat erhielt vom englischen König George II den Namen. Der Entdecker Hernando de Soto erforschte um 1540 das Land, die erste englische Siedlung entstand 1733. Georgia unterzeichnete als 4. Staat 1788 die Verfassung. Die Hauptstadt ist Atlanta (mit den größten Flughafen der USA) und wie diese zählen die Städte Savannah und Plains zu den beliebtesten Ausflugzielen des rund 5 Mio. Einwohner zählenden Staates. Pfirsiche, Baumwolle und Erdnüsse werden hauptsächlich angebaut. Ex-Präsident der USA Jimmy Carter ist der prominenteste Bürger dieses Staates.
Hawaii
Hawaii – Als 50. Staat der wurde diese Inselgruppe im pazifischen Ozean 1959 der USA angeschlossen und ist das Traumurlaubsziel der Amerikaner. Der Aloha-Staat, dessen polynesischer Name „Heimat“ bedeutet, lebt vom Tourismus und vom Ananasanbau. Hawaii hat über 900.000 Einwohner. Kapitän James Cook entdeckte 1778 die Hawaii-Inseln als erster Europäer. 1820 wurden die ersten Missionsstationen gegründet und 1898 von den USA annektiert. Die Hauptstadt ist Honolulu auf der Insel Oahu. Der 44. Präsident der USA – Barack Obama (20.01.2009 – 20.01.2017) wurde am 04.08.1961 in Honolulu geboren.
Idaho
Idaho – Die Indianer nannten dieses Gebiet Land in dem die Berge funkeln, heute trägt es den Beinamen „Gem State“ (Edelsteinstaat). Die Haupteinnahmequelle der rund 800.000 Einwohner ist der Kartoffelanbau. Der Yellowstone Nationalpark ist eines der beliebtesten Reiseziele der USA. Idaho wurde 1805 von den Forschern Lewis und Clark erkundigt, Missionare und Pelzhändler waren die ersten Siedler. Um 1860 gab es auch in Idaho einen Goldrausch. Im Jahre 1890 wurde Idaho der 43. Staat der USA. Die Hauptstadt ist Boise.
Illinois
Illinois – Von den Indianern wurde der Staat Land der Männer oder Land der Krieger genannt. Er wurde 1818 der 21. Staat der USA. Das Land wurde 1673 von den Franzosen Louis Jolliet und Pater Jacques Marquette entdeckt. Ihr Landsmann La Salle errichtete 1692 das Fort St. Louis. 1763 wurde das Land an England abgetreten und 1778 wurde es den USA angegliedert. Die Hauptstadt ist Springfield eine Provinzstadt im Gegensatz zu Chicago eines der beliebtesten Reiseziele. US-Präsident Abraham Lincoln zog 1830 nach Illinois und gab dem Staat den Beinamen „Lincoln-Land“. Illinois hat ca. 11 Millionen Einwohner. Schweine, Mais, Milch und Kohle sind die Haupterzeugnisse des Landes.
Indiana
Indiana – In den Jahren 1679 – 1681 wurde das „Land der Indianer“ vom Franzosen LaSalle erforscht. Bei Vincennes entstanden in späterer Folge die ersten französischen Siedlungen, das Gebiet musste jedoch 1763 an England abgetreten werden. Vincennes wurde während des Unabhängigkeitskrieges von amerikanischen Truppen besetzt und die englische Armee 1779 endgültig vernichtet. Die mühsam erbauten Siedlungen wurden immer wieder durch die vielen Indianerkriege vernichtet. Indiana wurde 1816 der 19. Staat der USA. Die Hauptstadt ist Indianapolis, bekannt durch die 500 Meilen von Indianapolis, bei dem sich die besten Autorennfahrer der Welt messen. Stahl und Kohle sind die wichtigsten Produkte dieses Landes.
Iowa
Iowa – Das Land mit dem Beinamen „Falkenauge-Staat“ (Hawkeye State), was im indianischen soviel wie herrliches Land bedeutet, hat rund 2,3 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt ist Des Moines. Die ersten Bewohner dieses Landes waren prähistorische Indianer. Die Franzosen Louis Jolliet und Pater Jacques Marquette waren die ersten Weißen, die das Land erkundeten. Anfang des 19. Jahrhunderts siedelten die hier lebenden Indianer nach Kanada über. 1846 wurde Iowa der 29. Staat der USA. Hühner, Schweine und Getreide sind die Hauptprodukte dieses Landes.
Kalifornien
Kalifornien – Dieser Staat liegt an der Westküste der USA und wird auch Goldstaat genannt. Der Name Kalifornien stammt nach einer spanischen Novelle wo gleichnamige imaginäre Insel in der Nähe des Paradieses liegt. 1848 wurde in Kalifornien bei Sutters Mill Gold gefunden und damit ein Goldrausch ausgelöst. Viele Goldsucher gingen auf die Suche nach Gold in dem vorher kaum bekannten Land im Osten. Kalifornien ist mit über 21 Mio. Einwohnern am bevölkerungsreichsten von allen Staaten. Schon 1534 wurde die Halbinsel Kalifornien, dessen mexikanischer Teil Baja California heißt (Alta California wird der heutige Staat genannt), von Europäern besucht. Zuerst durch den Spanier Juan Rodiguez Cabrillo 1542, dann 1579 durch den Seeheld der englischen Königin Sir Francis Drake. Die ersten Missionen in Alt California wurden aber erst 1769 von den Spaniern gegründet. Kalifornien gehörte bis 1846 Mexiko, erst die im gleichen Jahr stattfindende „Bear Flag Rebellion“ bringt die Unabhängigkeit. 1851 tritt Kalifornien als 31. Staat der USA bei. Obst, Wein, Nüsse, Holz und Erdöl sind die wichtigsten Erzeugnisse des Agrarlandes. Disneyland in Anaheim, das Death Valley (mit 86 m unter dem Meeresspiegel tiefster Punkt des amerikanischen Kontinents), Yosemite und Redwood Nationalpark, Lake Tahoe, Monterey sind nur einige der Sehenswürdigkeiten dieses Staates. Die Hauptstadt ist Sacramento. San Francisco gilt als schönste Stadt der USA, Los Angeles ist durch seinen Stadtteil Hollywood weltberühmt.
Kansas
Kansas – Der Sunflower State (Sonnenblumen Staat) wurde 1541 vom Spanier Coronado erstmals durchquert, danach von den Franzosen. Die ersten Siedler nannten die dort lebenden Indianer Südwindvolk. Die USA erwarben 1803 das Land im großen Louisiana-Landkauf und gliederten es 1861 als 34. Staat der Union an. Die Hauptstadt ist Topeka. Die ca. 2,3 Millionen Einwohner leben von der Rinderzucht und vom Mais- und Weizenanbau.
Kentucky
Kentucky – Der Bluegrass State – (der Name kommt von den im März bis April blaugrün blühenden Grasweiden) wurde erstmals 1669 vom Franzosen LaSalle erforscht. Der indianische Name bedeutet soviel wie „Land von Morgen“. Einer der großen Pioniere, Daniel Boone, führte die ersten Siedler nach Kentucky. 1792 wurde Kentucky der 15. Staat der USA. Die Hauptstadt heißt Frankfort. Die Haupterwerbsquellen sind Whiskey, Tabak und Pferde- bzw. Rinderzucht.
Louisiana
Louisiana – Das sumpfige Gebiet wurde zum ersten Mal vom spanischen Forscher und Entdecker Hernando de Soto auf seiner großen Forschungsreise im Jahre 1541 betreten. Der Beiname des Staates am Mississippi-Delta ist Bayou State (Sumpfstaat). Die ersten Siedler kamen 1717 in das Land und waren Franzosen. Sie nannten das Land nach ihrem König Ludwig XIV. Lousiana. 1762 ging das Land an die Spanier, die mussten es jedoch 1800 wieder an Frankreich zurückgeben. Im Zuge des großen Louisiana-Landkaufs erwarben es im Jahre 1803 die USA. New Orleans war 1815 Austragungsort einer großen Schlacht. Louisiana wurde bereits 1812 der 18. Staat der USA. Die Hauptreiseziele sind das riesige Mississippi-Delta und die Stadt des Jazz, New Orleans. Die Hauptstadt ist Baton Rouge. Die wichtigsten Produkte sind Baumwolle, Reis und Zuckerrohr.
Maine
Maine – Der Pine Tree State (Tannen-Staat), abgeleitet von einer französischen Provinz wurde von John und Sebastian Cabot zwischen 1498 und 1499 entlang der Küstenlinie erforscht. Die Franzosen nahmen es unter Giovanni da Verrazano 1524 in Besitz. Besiedelt wurde es von den Franzosen jedoch erst um 1604 am Gebiet des St. Croi Rivers. Als 23. Staat wurde Maine 1820 von der USA in die Union aufgenommen. Die Hauptstadt ist Augusta. Heidelbeeren und Holz sind die wichtigsten Erzeugnisse. Die wichtigsten Ausflugziele des rund 1 Millionen Einwohner zählenden Landes sind der Acadia Nationalpark, der Baxter State Park und die Allagash Wilderness Area.
Maryland
Maryland – Von der Ehefrau des englischen Königs Charles I., Königin Henrietta Maria erhielt der über 4 Millionen Einwohner zählende Staat seinen Namen. Er wurde 1608 von Kapitän John Smith zum ersten Mal erkundet. Im Jahre 1631 errichtet der Engländer William Clairborne auf der Insel Kent in der Chesapeake Bay einen Handelsplatz. Dieses Gebiet wurde 1632 an Lord Baltimore abgetreten. Unter Leonard Calvert als Führer ließen sich 1634 etwa 200 englische Siedler am St. Mary River nieder. Als im Jahre 1774 die Tee-Steuer für die Kolonien in Amerika von den Engländern erhöht wurde, protestierten die Siedler und verbrannten das mit Tee beladene Schiff Peggy Stewart, das im Hafen von Annapolis lag. Mit der Unterzeichnung des Friedensvertrages von Paris im State House von Annapolis ging der Revolutionskrieg (1775 – 1783) am 14. Januar 1784 offiziell zu Ende. Maryland wurde als 7. der 13 Originalstaaten im Jahre 1788 in die USA aufgenommen. Die Hauptstadt des Staates ist Annapolis, Krabben und Tabak sind die wichtigsten Produkte des Landes. Der Text von „Star-Spangled-Banner“, der amerikanischen Nationalhymne wurde 1814 von Francis Scott Key in Maryland geschrieben.
Massachusetts
Massachusetts – Das Land mit den zwei Beinamen (Bay State = Staat an der Bucht und Old Colony = Alte Kolonie) bekam seinen Namen von den Indianern des Stammes der Massachusetts. Boston, eine der geschichtsträchtigsten Orte der USA ist die Hauptstadt. Die ersten Pilger landeten in Massachusetts 1620 bei Plymouth mit ihrem Schiff Mayflower und 1684 wurde es englische Kolonie. Das in die Geschichte eingegangene Massaker von Boston fand am 5. März 1770 statt, ebenso die „Boston Tea Party“ (16.12.1773), deren Anlass die Erhöhung der Teesteuer durch die britische Verwaltung war. Der Revolutionskrieg brach am 19. April 1775 in Boston aus, welcher in der Schlacht von Bunker Hill am 17. Juni 1775 gipfelte. Die Engländer zogen sich nach Halifax in Novia Scotia (heutiges Kanada) zurück. Das Land trat 1788 als 6. Staat der USA bei. Mit John Adams (04.03.1797 – 04.03.1801), John Quincy Adams (04.03.1825 – 04.03.1829), John F. Kennedy (20.01.1961 – 22.11.1963) und George Bush (20.01.1989 – 20.01.1993) stammten vier Präsidenten aus Massachusetts.
Die Sehenswürdigkeiten: das englisch geprägte Boston, Cambridge, Cape Cod, Plymoth und Lexington. Der Staat wird von ca. 6,7 Millionen Einwohnern bevölkert.
Michigan
Michigan – Die Indianer nannten den Lake Michigan „Micigama“ großes Wasser, der den Staat in zwei Hälften teilt und er deshalb „Great Lake State“ (Großer See-Staat) genannt wird. Michigan wird von den vier großen Seen Lake Michigan, Lake Superior, Lake Huron und Lake Erie umgeben und zuerst 1616 von Pelzhändlern und Missionaren besucht. Die erste richtige Siedlung erfolgte 1668. Von 1763 bis zum Unabhängigkeitskrieg war das Gebiet unter englischer Verwaltung. Im Jahre 1837 trat es als 26. Staat der USA bei. Heute leben rund 9 Millionen Menschen in Michigan dessen Hauptstadt Lansing ist. Detroit ist die größte Stadt des Landes und das Zentrum der amerikanischen Autoindustrie.
Minnesota
Minnesota – Den Namen bekam der Staat von dem tintenblauen Wasser des Minnesota River (indianischen Ursprungs). Minnesota, auch North Star State (Nordsternstaat) genannt hat rund 4 Millionen Einwohner und wurde im 17. Jahrhundert erstmals von Pelzhändlern und Missionaren bereist. Die aus Französisch-Kanada kommenden Reisenden mussten das Land aber 1763 an England abgeben. Infolge des Louisiana-Landkaufs im Jahre 1803 ging der westliche Teil des heutigen Minnesota an die USA und 1858 trat es als 32. Staat der Union bei. Das Land wird von über 10.000 Seen bedeckt und die wichtigsten Handelsgüter sind Getreide, Rinder- und Schweine. Die Hauptstadt des Staates ist St. Paul. Die beliebtesten Reiseziele Minneapolis und der Voyageurs Nationalpark. Der berühmte Atlantikflieger Charles Lindbergh ist der wohl bekannteste Bürger dieses Staates.
Mississippi
Mississippi – Auch „Magnolien Staat“ genannt liegt am Mississippi-Fluss dem „Old Man River“ und zählt über 2,3 Millionen Einwohner. Erforscht wurde dieser Staat im Jahre 1540 von Hernando de Soto, beansprucht von LaSalle, der den Fluss von Illinois bis zu seiner Mündung erkundigte, für Frankreich im Jahre 1682. Die ersten Siedler kamen 1699. Das Gebiet musste Frankreich 1763 an England abtreten. Den USA trat der Staat als 20. 1817 der USA bei. Baumwolle und Mais sind die Haupterzeugnisse des Landes, die Hauptstadt heißt Jackson. Jefferson Davis welcher aus Mississippi stammte, war während des Bürgerkrieges Präsident der Südstaaten. Der Schriftsteller und Nobelpreisträger William Faulkner und Elvis Presley sind eine der berühmtesten Söhne des Landes.
Missouri
Missouri – Ebenso wie der Fluss, nach dem gleichnamigen Indianerstamm benannt, wurde der „Show me State“ (Zeig-es-mir-Staat) vom Spanier Hernando de Soto 1541 entdeckt. Die Franzosen gründeten 1735 bei St. Geneviéve die erste Siedlung. Aufgrund des Louisiana-Landkaufs ging das Gebiet 1803 an die USA und wurde 1821 der 24. Staat der Union. Im 19. Jahrhundert war Missouri der Ausgangspunkt des berühmten Santa Fe-Trails. Getreide ist das Haupterzeugnis des Landes. Die berühmtesten Söhne des ca. 4,8 Millionen Einwohner zählenden Staates sind Mark Twain und der 33. Präsident der USA Harry S. Truman. Die Hauptstadt ist Jefferson City.
Montana
Montana – Nach dem gebirgigen Charakter des Landes bekam es den Namen „Spanisch Montainous“ (Die Berge). Montana, aufgrund seiner Bodenschätze (Silber-, Gold- und Kupferminen) auch „Treasure State“ (Schatz-Staat) genannt, hat gemessen an seiner Größe, nur ca. 700.000 Einwohner und wurde 1742 von französischen Forschern erstmals erkundet. Die Forscher Lewis und Clark folgten ihnen (1805 – 1806). In der Schlacht am Little Big Horn wurde die Armee des Col. Georg Custer im Jahre 1876 von den Indianern vernichtend geschlagen. Montana wurde 1889 als 41. Staat der USA angegliedert. Die Hauptstadt ist Helena. Die Haupterzeugnisse sind Erze, Kohle und Schafprodukte. Die beliebtesten Reiseziele sind der Glacier und der Yellowstone Nationalpark.
Nebraska
Nebraska – Das Wort Nebraska bedeutet im indianischen flacher Fluss oder breites Wasser, gemeint war damit der Platte-River. Nebraska hat ca. 1,5 Millionen Einwohner und wird aufgrund seines Maisanbaus auch „Maisspeicher-Staat“ (Cornhusker-State) genannt. Erforscht wurde es von den Spaniern und den Franzosen. Im Jahre 1803 wurde es infolge des Louisiana-Landkaufs an die USA angegliedert und wurde 1867 der 37. Staat der Union. Die Hauptstadt ist Lincoln. Die wichtigsten Erzeugnisse sind Mais, Getreide und Rinder. Gerald Ford, der 38. Präsident der USA ist der bekannteste Bürger des Landes.
Nevada
Nevada – Nach dem spanischen für Schneedecke benannt, beherbergt Nevada reiche Silbervorkommen und wird deshalb auch als „Silver State“ (Silberstaat) bezeichnet. Dieses Land wurde 1776 von den Spaniern erkundet und 1825 – 1826 unter der Leitung des Pelzhändlers Peter Skene Ogden erforscht. Die ersten Siedler waren Mormonen, die sich dort 1849 niederließen. Im Jahre 1864 trat Nevada als 36. Staat der USA bei. Die Hauptstadt ist Carson City. Die größten Attraktionen sind: Las Vegas, Reno, Virginia City und der Hoover Damm.
New Hampshire
New Hampshire – Der Staat hat ca. 80.000 Einwohner und wurde im Jahre 1603 von dem Engländern Martin Pring und 1605 von Samuel Champlain erkundet und wegen seiner landschaftlichen Ähnlichkeit mit dem Hampshire County in England danach benannt. Die erste Siedlung entstand 1623 in Little Harbor. Während des Revolutionskrieges von 1775 – 1783 erklärte New Hampshire seine Unabhängigkeit am 15. Juni 1776 von England und beanspruchte gleichzeitig das Gebiet des heutigen Staates Vermont. Granitstein ist das wichtigste Produkt New Hampshires; daher auch der Beiname „Granite State“. Die Hauptstadt ist Concord. Als 9. Staat trat er 1788, als einer der 13 Originalstaaten der Union bei.
New Jersey
New Jersey – Ist nach der englischen Kanalinsel Jersey benannt und mit ca. 7,3 Millionen Einwohnern relativ dicht besiedelt. Dieser Staat wird auch als „Garden State“ (Gartenstaat) bezeichnet. Die Hauptstadt ist Trenton. Der spanische Eroberer Verrazano erkundete das Land als erster im Jahre 1524 dann folgte Henry Hudson 1609. New Jersey war während des Unabhängigkeitskrieges Schauplatz von über 100 Schlachten. Bereits 1787 trat es als 3. Staat den USA bei. Die Hauptattraktion ist das Spielerparadies Atlantic City, neben Las Vegas das größte in den USA. Grover Cleveland und Woodrow Wilson, beides frühere US-Präsidenten, sind neben Alexander Hamilton und Thomas Paine (Verfasser des Common Sense 1776) die herausragenden geschichtlichen Persönlichkeiten des Staates.
New Mexico
New Mexico – Die Spanier nannten das Gebiet westlich des Rio Grande im 16. Jahrhundert New Mexico. Das Land mit ca. 1,2 Millionen Einwohnern bevölkert trägt den Beinamen „Land der Verzauberung“ (Land of Enchantment). Franciscan Marcos de Niza kam auf der Suche nach Gold 1539 zuerst in dieses Gebiet. Die ersten Siedlungen entstanden 1598, dies waren San Juan Pueblo und Santa Fe. Die einheimischen Indianer wie die Comanchen, Apachen und Navahos lieferten sich erbitterte Kämpfe mit den Siedlern. Am Ende blieb ihnen das Schicksal der Reservation nicht erspart. Eins der größten Indianerreservate der USA liegt im Mesa County. Als 47. Staat wurde New Mexiko erst 1912 in die USA eingegliedert. Die Hauptstadt ist Santa Fe, Ziel des von Missouri ausgehenden Santa-Fe-Trails. Ein beliebtes Reiseziel sind die Tropfsteinhöhlen bei Carlsbad (Carlsbad Caverns).
New York
New York – Dieser 18 Millionen Einwohner zählende Staat erhielt seinen Namen vom englischen Grafen York, einem Bruder König Charles II. und ist der 11. der 13 Originalstaaten der Union. Erkundet wurde das Gebiet 1609 von Henry Hudson, nach ihm trägt auch der Fluss seinen Namen. Samuel de Champlain erforschte gleichzeitig den Nordosten dieses Staates (Lake Champlain). Die ersten Siedlungen wurden 1614 und 1624 von den Holländern in der Nähe von Albany errichtet. Die Halbinsel Manhattan wurde 1626 von den Holländern erworben und zwar von den dort ansässigen Indianern. Der „Kaiserreich-Staat“ (Empire State) wie er genannt wird war Schauplatz blutiger Schlachten während des Unabhängigkeitskrieges 1775 – 1783. Die englischen Truppen zogen sich nach Kriegsende schnell aus New York City zurück, die 1789 die erste Hauptstadt der USA wurde. New York ist eines der attraktivsten Reiseziele der USA. Im Nordwesten des Staates liegen die berühmten Niagara Fälle, die zum Teil auf kanadischer Seite liegen. Die Hauptstadt ist Albany. Theodore und Franklin Roosevelt sowie „Moby Dick“ Autor Herman Melville sind die bekanntesten Persönlichkeiten dieses Staates.
North und South Carolina
North und South Carolina – Die Trennung der beiden Staaten erfolgte bereits 1710. Die Staaten wurden nach dem englischen König Charles I. (lateinisch Carolus) abgeleitet benannt. North-Carolina wird auch „Seemannsstaat“ (Tar Hell State) genannt, während South-Carolina als „Palmetto-State“ (Palmenstaat) bezeichnet wird. Der Seeheld Sir Walter Raleigh landete bereits im Jahre 1585 auf Roanoke Island und gründete hier die erste englische Kolonie in Amerika (Nord-Carolina). Süd-Carolina hingegen wurde erst 1670 von den Engländern besiedelt. Beide Staaten wurden während des Unabhängigkeitskrieges Schauplatz zahlreicher Kämpfe. Nord- und Süd-Carolina gehören zu den 13 Originalstaaten der Union (Nord-Carolina als 12. Staat 1789, Süd-Carolina als 8. Staat 1788). Raleigh ist die Hauptstadt des ca. 5,5 Mio. Einwohner zählenden Staates Nord-Carolina, während Columbia die Hauptstadt von Süd-Carolina (ca. 3 Mio. Einwohner) ist. Die Flugpioniere Wilbur und Orville Wright wagten hier bei Kitty Hawk ihren ersten Motorflug (1903). Beide Staaten bauen Baumwolle und Tabak an. Die US-Präsidenten Andrew Johnson, James Knox Polk und Andrew Johnson kamen aus Nord-Carolina.
North und South Dakota
North und South Dakota – Diesen beiden Staaten wurden nach dem gleichnamigen Indianerstamm benannt, was so viel wie „Freund“ bedeutet. Nord-Dakota wird auch „Sioux State“ genannt.
Ebenso wie Florida hat Süd-Dakota den Beinamen „Sunshine State“ (Sonnenschein-Staat). Erkundet wurden beide Staaten erstmals von französischen Pelzhändlern, aber erst die beiden Entdecker Lewis und Clark erforschten diese Länder (1804, 1805). In Süd-Dakota gibt es bis heute keine Eisenbahnlinie. Der nördliche Teil hingegen hat seit 1873 eine Bahnlinie. Als 39. und 40. Staat schlossen sich beide Länder 1889 der Union an. In der Schlacht von Wounded Knee in Süd-Dakota wurde 1890 der legendäre Indianerhäuptling Sitting Bull von den Amerikanern geschlagen. Die beliebtesten Reiseziele von Süd-Dakota sind das Crazy Horse Memorial und das Mount Rushmore Nationaldenkmal. Die Hauptstadt der ca. 700.000 Einwohner von Süd-Dakota ist Pierre, während Bismarck die Hauptstadt der ca. 600.000 Einwohner von Nord-Dakota ist. Getreide und Viehzucht sind die wichtigsten Produkte der beiden Länder.
Ohio
Ohio – Der Staat wurde nach dem Ohio Fluss (indianisch „schöner Fluss“) benannt. Der „Buckeye State“ (Kastanien-Staat) hat ca. 11 Mio. Einwohner. Entdeckt wurde die Gegend um den Ohio Fluss 1669 von dem Entdecker LaSalle, 15 Jahre später folgten die ersten Pelzhändler. Die erste Siedlung wurde 1788 bei Marietta errichtet, der Krieg gegen die dort lebenden Indianer wurde 6 Jahre später beendet. Ohio wurde 1803 der 17. Staat der USA. Die Hauptstadt ist Columbus. Die wichtigsten Erzeugnisse sind Kohle, Mais und Getreide. Ohio war die Heimat von den US-Präsidenten Ulysses S. Grant und William McKinley sowie von Erfinder Thomas Edison und den Gebrüdern Wright.
Oklahoma
Oklahoma – Der Name Oklahoma bedeutet „roter Mann“ und kommt aus dem indianischen, während die ersten Pioniere welche hier siedelten dem Staat den Beinamen „Sooner State“ (soon = früher, eher) gaben. Oklahoma ist die Heimat der sogenannten fünf zivilisierten Indianerstämme: Cherokee, Choctaw, Chicksaw, Creek und Seminole. Ihr Land verkauften sie legal an die Regierung. Die erste Siedlung entstand 1796 bei Salina. Öl und Mais sind die wichtigsten Produkte des 46. Staates der USA (1907 beigetreten). Die Hauptstadt ist Oklahoma City.
Oregon
Oregon – Wahrscheinlich ist der Name „Biber Staat“ (Beaver State), obwohl unbekannt, indianischer Herkunft. Robert Gray, ein Amerikaner, erkundete 1792 den Columbus-Fluss. Bei ihrer Entdeckungsreise in dem westlichen Teil Amerikas überwinterten die Forscher Lewis und Clark 1805/1806 an der Mündung des Flusses. Die erste feste Ansiedlung entstand 1834 im Willamette Tal, wohin 1843 die erste große Siedlerwelle folgte. Oregon hat ca. 2,3 Mio. Einwohner und die Hauptstadt ist Salem. Die wichtigsten Erzeugnisse sind die Lachse des Columbus-Flusses und das Holz der Douglastannen. Oregon trat der USA 1859 als 33. Staat bei.
Pennsylvania
Pennsylvania – William Penn gründete 1681 auf dem Gebiet des heutigen Staates eine Quäkersiedlung, dem er auch seinen Namen gab. Die Schweden waren bereits 1643 in das Gebiet gekommen. Die Holländer folgten rund 10 Jahre (1655) später. Das Land musste jedoch 1664 an die englische Krone abgetreten werden. In der Independence Hall von Philadelphia wurde am 4. Juli 1776 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet. Zwischen 1790 und 1800 war Philadelphia die zweite Hauptstadt der jungen USA. Pennsylvania trat als 2. Staat 1787 der Union bei. Die Hauptstadt ist Harrisburg. Das wichtigste Produkt des 12 Mio. Einwohnerlandes ist Kohle. Benjamin Franklin und Betsy Ross (sie nähte den ersten Sternenbanner) kamen aus Pennsylvania.
Rhode Island
Rhode Island – Dieser kleinste und zugleich 13. Originalstaat (Beitritt 1790) hat ca. 1 Mio. Einwohner. Wegen seiner roten Erde wurde es vom holländischen Forscher Adrian Block „Roode Eylandt“ genannt. Im Laufe der Jahre wurde daraus das englische Rhode Island. „Little Rhody“ (Klein-Rhody) ist der Beiname des Staates. Die Hauptstadt ist Providence (gegründet 1636 – 1638) von Roger Williams und Anne Hutchinson. Am 28. August 1778 fand hier während des Unabhängigkeitskrieges die Schlacht von Rhode Island statt, an der auch schwarze Truppen teilnahmen. Das wichtigste Produkt sind Hühner. Als lohnendes Reiseziel gilt Newport.
Tennessee
Tennessee – Den Namen erhielt der Staat nach der Indianersiedlung Tanasi am Little Tennessee Fluss. Der Beiname des Staates seit dem Unabhängigkeitskrieg ist „Volunteer State“ (Staat der Freiwilligen). Das Land wurde bereits um 1541 von den Spaniern erkundet, am Watanga-Fluss wurde erst 1769 die erste feste Siedlung errichtet. Tennesse war während des amerikanischen Bürgerkrieges Schauplatz von über 100 Schlachten (1861 – 1865). Der Staat trat 1796 als 16. Staat der Union bei. Tennesse, mit der Hauptstadt Nashville als Zentrum, gilt als die Wiege der amerikanischen Countrymusik. Der Staat wird von ca. 4 Mio. Einwohnern bevölkert. Die bekanntesten Persönlichkeiten des Landes sind Davy Crockett, Daniel Boone und Sam Houston. Der Great Smoky Mountain Nationalpark ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Texas
Texas – Der größte Staat der USA war als einziger vor dem Anschluss an die Union eine unabhängige Republik. Texas bedeutet auf indianisch „Verbündete“, sein eigener Beiname ist aber „Lone Star State“ (Einsamer Stern-Staat). Der Spanier Alonso de Pineda segelte bereits im 16. Jahrhundert (1519) an der texanischen Küste entlang und im Jahr 1541 drangen die Spanier Cabeza de Vaca und Coronado ins Landesinnere vor. Die erste spanische Siedlung „El Paso“, wurde 1682 errichtet. Sam Houston erreichte 1836 in der berühmten Schlacht von Alamo die Unabhängigkeit von Mexiko. Als 28. Staat trat es 1845 der USA bei. Während des amerikanischen Bürgerkriegs stand es auf Seiten der Konförderierten. Die Hauptstadt ist Austin (nach Stephen Austin, Schlacht bei Alamo, benannt). Die wichtigsten Erzeugnisse des Landes sind Öl, Baumwolle und Rinder. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 12 Mio.. Das Land bietet viele Sehenswürdigkeiten, u.a. die Städte Houston, Dallas, Austin, San Antonio, El Paso und Corpus Christi. Der Nachfolger von John F. Kennedy (in Dallas ermordet), Lyndon B. Johnson stammte aus Texas.
Utah
Utah – Den Namen bekam der Staat von den Stamm der Ute, einem Mitglied der Schoschonen. Die erste feste Siedlung wurde 1847 von den Mormonen errichtet. Utah wird von den ca. 12 Mio. Einwohnern auch „Beehive-State“ (Bienenkorb-Staat) genannt.
Die erste transkontinentale Eisenbahn erreichte die Hauptstadt Salt Lake City im Jahre 1869 und am 4. Januar 1896 wurde Utah als 45. Staat ein voll berechtigtes Mitglied der USA. Die beliebtesten Reiseziele sind Monument Valley, Bryce Canyon, Glen Canyon, der Zion, Canyonlands Nationalpark, Arches Nationalpark und die mit einem riesigen Mormonentempel geschmückte Hauptstadt Salt Lake City.
Vermont
Vermont – Bei der Namensgebung standen die beiden französischen Wörter vert (grün) und mont (Berg) Pate. Vermont gilt als einer der schönsten Staaten der USA und gehörte ehedem zum Gebiet des Staates New York. Der See Lake Champlain wurde 1609 vom gleichnamigen Forscher erkundet. Bei Fort Dummer entstand 1724 die erste amerikanische Siedlung in Vermont. Zusammen mit Delaware wurde Vermont 1791 der erste der 13 Originalstaaten. Die Hauptstadt ist Montpelier. Die wichtigsten Produkte sind Ahornsirup und Holz.
Virginia
Virginia – Bei der Namensgebung stand die jungfräuliche Königin Elisabeth die I. (the virgin Queen) Pate. Sich selbst bezeichnet das ca. 5 Mio. Einwohnerland „Old Dominion“ (altes Herrschaftsgebiet). Es wurde von Sir Walter Raleigh erkundet und 1607 wurde von den englischen Siedlern Jamestown gegründet. Die entscheidende Schlacht des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges fand in Yorktown statt. Als 10. Staat trat Virginia der Union bei. Die Hauptstadt ist Richmond. Die Haupterzeugnisse sind Tabak und Obst. Die US-Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, James Madison, James Monroe, William Harrison, John Tyler und Zachary Taylor stammen aus Virginia.
Washington
Washington – Der Staat, auch „Evergreen State“ (Immergrüner Staat) genannt, erhielt seinen Namen vom ersten Präsidenten der USA George Washington. Der Spanier Bruno Hezeta segelte schon 1775 an der Küste des Staates entlang. Die erste feste Siedlung wurde aber erst 1810 von kanadischen Pelzhändlern gegründet und zwar Spikane House. Washington wurde 1889 der 42. Staat der USA. Die Hauptstadt ist Olympia. Eine der vielen Sehenswürdigkeiten sind die Boeing-Werke in Seattle, der Mount Rainier Nationalpark und der Olympic Nationalpark. Washington hat ca. 3,5 Mio. Einwohner und die wichtigsten Erzeugnisse sind Getreide, Obst und Kartoffeln.
West Virginia
West Virginia – Zu Beginn des Bürgerkrieges (1861 – 1865) weigerte sich der „Mountain-State“ (Bergstaat) sich von der Union zu trennen. Während Virginia auf Seiten der Südstaaten kämpfte, sagte sich West-Virginia los und wurde 1863 der 35. Bundesstaat der USA. Die Hauptstadt ist Charleston. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 2 Mio.. Pearl S. Buck die Nobelpreisträgerin kam aus West-Virginia.
Wisconsin
Wisconsin – Von der indianischen Bezeichnung „Grasgrüner Platz“ erhielt er den Namen „Dachs-Staat“ (Badger State). Wisconsin wurde 1634 von Jean Nicolet erkundet, es folgten Pelzhändler und Missionare. Das Land wurde 1763 von England übernommen. Als 30. Staat schloss es sich der Union an. Wisconsin ist ein riesiges Agrarland und die Hauptstadt der ca. 4,5 Mio. Einwohner ist Madison. Das Land wird im Nordosten und Osten von den großen amerikanischen Seen begrenzt.
Wyoming
Wyoming – Pate für diesen Staat stand das Wyoming Valley in Pennsylvania, was im indianischen „weiter Wiesen-Platz“ bedeutet. Rund 400.000 Einwohner zählt der „Cowboy-Staat“. Das Gebiet wurde erstmals von den Franzosen 1743 erkundet. Der Amerikaner John Colter durchquerte 1807 – 1808 als erster das Gebiet des heutigen Yellowstone Nationalparks. Die wichtigsten Haltepunkte auf dem Weg nach Westen waren die beiden Forts Laramie und Bridger. Wyoming trat 1890 als 44. Staat der USA bei. Die Hauptstadt ist Cheyenne. Die Hauptattraktionen des dünn besiedelten Gebietes sind der Yellowstone Nationalpark und der Grand Teton Nationalpark.
Washington D.C.
Washington DC – Die Abkürzung D.C. steht für District of Columbia (nach Kolumbus dem Entdecker Amerikas benannt). Dieses Gebiet der Bundeshauptstadt gehört keinem der 50 Staaten an. Der District von Columbia entstand im Jahre 1800 mit der Ernennung Washingtons zur Hauptstadt (ca. 700.000 Einwohner). Die meisten Bewohner arbeiten in den hier ansässigen Regierungsstellen. Washington gilt als eine der drei schönsten Hauptstädte der Welt. Weitere Infos und Kontaktdaten rund um die US-Bundesstaaten
Ich liebe die USA!!
Hallo,
unter „Massachusetts“ steht:
„Mit Quincy Adams, Benjamin Franklin und John F. Kennedy stammten drei Präsidenten aus Massachusetts.“
Benjamin Franklin war nie Präsident der USA, lediglich von Pennsylvania.
Viele Grüße
Stefan Jäger
Oh – vielen Dank für den Hinweis!
Liebe Grüße
Elke Plümer
Bei den wichtigsten Erzeugnissen von ALABAMA wäre auch die bedeutende Stahlproduktion zu nennen
Als einer der berühmtesten Söhne von MISSISSIPPI wäre auch Elvis Presley, Geburtsort Tupelo,
zu erwähnen.
Trotzdem sehr gute Aufstellungen. Vielen Dank.
MfG Detlef Baumgard
Schöne Übersicht, aber Utah hat einen Zahlendreher, es muss 1896 heißen und nicht 1869.
Hallo Frau Meissner, ganz lieben Dank für den Hinweis. Wurde verbessert!!