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Sierra Nevada – eines der größten Hochgebirge im Osten Kaliforniens

20. Oktober 2010 By Marie Kommentar verfassen

Das einzigartige Hochgebirge Sierra Nevada (zu spanisch: verschneiter Gebirgszug) hat seinen Namen wahrhaftig verdient: Nirgedwo anders in Kalifornien gibt es eine solch verzaubernde Gebirgslandschaft, die fast das ganze Jahr immense Mengen an Schnee bereit hält und damit ein echtes Muss für Wintersportler ist. Neben dem weißen Vergnügen finden aber auch Wander- und Outdoorfans in diesem Hochgebirge zahlreiche Landschaftshighlights und damit unzählige Gründe die Sierra Nevada zu entdecken.

Die 650 km lange und 60-130 km breite Gebirgskette stellt die nordamerikanische Fortsetzung der Kordilleren dar. Der größte Teil seiner so beeindruckenden Erhebungen liegt im US-Bundesstaat Kalifornien, der kleinere in Nevada.

Auf der westlichen Seite der Sierra Nevada liegt das fruchtbare Gebiet des Kalifornischen Längstals, im Osten hingegen das völlig trockene Death Valley. Im Laufe der Jahre und mit der Errichtung von immer bürokratischer werdenen Institutionen ist das Sierra Nevada zu einem richtig komplexen Gebiet geworden: Das gesamte Gebirge ist aufgeteilt in Nationalparks, Wälder, die unter Naturschutz stehen und einige von der Zivilisation gänzlich abgeschnittene und damit unberührte Landzüge. Diese Einteilung bedarf einer guten Organisation, sodass sich gleich drei verschiedene Verwaltungseinrichtungen diese Aufgabe teilen: Neben dem „United States Forest Service“ und dem „Bureau of Land Management“ hält auch der „National Park Service“ Wache über die Erhaltung dieser einzigartigen Natur. Die bekanntesten und schönsten National Parks im Sierra Nevada sind sowohl der Yosemite National Park, welcher am westlichen Rand der Berghänge liegt, als auch der Sequioa & Kings Canyon National Park. Mit seinen 4.418 m liegt der Mount Whitney als höchster Berg der USA außerhalb von Alaska im Süden des Sierra Nevada.

Klima und dadurch bedingte Höhenzonierungen

Wenn ein Gebirge wie das Sierra Nevada einen Höhenunterschied von über 4000 m inne hat, ist es leicht erklärbar, dass auch das Klima und die Vegetation auf unterschiedlichen Höhenebenen auf unterschiedliche Weise verläuft und wächst. Generell ist das gesamte Gebiet der Berge als sehr Schneereich bekannt, was es besonders bei Winterfreunden beliebt macht. Zwischen Herbst und Frühling beträgt der Niederschlag hier zwischen 500 und 2030 mm, welcher ab einer Höhe von über 1800 m stets in Form von Schnee auf den Boden nieder fällt. So kann es passieren, dass man beim Skilanglauf schon mal auf eine 6 m hohe Schneedecke trifft oder Häuser nur noch über ihre Dächer zu erreichen sind. In etwas tiefer liegenden Gebieten hingegen kann dies anders aussehen: Das Foothill Woodland bezeichnet das Gebiet bis 900 m Höhe und erreicht im Sommer in der Tat kalifornisch heiße Temperaturen und bleibt im Winter eher Schneearm. In diesem Gebiet sind vor allem Blue Oaks, Kiefern und Sträucher als auch Tiere wie Schwarzbär, Kojote, Stinktier, Rotluchs und Katzenfrette anzutreffen.

Der Lower Montane Forest setzt ab einer Höhe von 900-2100 m ein und beeinhaltet den Yellow Pine Forest, deren Bäume mit seinen einzigartig gelben Blättern ein wahres Farbenerlebnis und wirklich empfehlenswert ist. Der Upper Montane Forest (2100-2750 m) hat ab November eine echte Schneegarantie, deren Überreste bis in den Juni überdauern können. Ab dieser Gebirgshöhe sind bereits hauptsächlich nur noch die robusten Kiefern und Tannen als auch Wacholder zu finden. Selbst diese Baumarten allerdings kommen in der Subalpinen Zone (2750-3700 m) nur noch im spärlichen Ausmaß vor, sodass hier die Landschaft größtenteils von Grasland bedeckt wird. Die letzte Höhenzone ist die Alpine Zone ab 3700 m in der stets Winterfealing mit immensen Schneemassen vorzufinden ist.

Unglaubliche Vielfalt- auch in der Tier- und Pflanzenwelt

Bedingt durch das unterschiedliche Klima haben auch die unterschiedlichsten Pflanzen und Tiere gelernt sich verschieden anzupassen. Dadurch ist ein Artenreichtum entstanden, der bislang im gesanten Gebiet des Sierra Nevada über 1300 verschiedene Gefäßpflanzen mindestens 450 Wirbeltierarten zählt. Zudem kommen viele Moose und Flechten als auch diverse Feuchtgebiete. Und obwohl Ranger nur manchen Wanderern eine Erlaubnisbescheinigung (Permits) verleihen, um so die unberührten Gebiete der Wälder und beeindruckenden Canyons weiterhin vor zu großem menschlichem Eingreifen zu schützen, sind bereits einige Pflanzenarten in gefährdete Kategorien eingeteilt worden. Einer besonderen Bedeutung bedarf der Feuchtgebiete, die in einer Höhenlage von 900-3200 m aufzufinden sind und für eine geringere Erosion der Berge als auch für sauberes Wasser sorgen. Der bekannteste See auf diesem Gebiet ist der Lake Tahoe, der die Grenze zwischen den beiden Bundesstaaten Kalifornien und Nevada darstellt. Dieser fast 500 Quadratkilometer große See liegt inmitten der begehrtesten Skigebiete von ganz Sierra Nevada.

Auf den Pisten von Heavenly, Squaw Valley und Kirkwood haben die Wintersportler ein wahrhaft traumhaftes Panorama: Der Lake Tahoe, der die umliegenden schneebedeckten Mountains in seinem glasklaren Wasser spiegelt. Im Sommer werden die Pisten hingegen von Wanderern, Hikern als auch Fahrradfahrern genutzt, die sich nach ihren sportlichen Aktivitäten im angenehm temperierten Wasser unter der sommerlichen Sonne entspannen. Zudem besteht hier die Möglichkeit sich hier im Sommer Boote auszuleihen und Angeln zu gehen.

Geschichte des Sierra Nevada- das ehemalige Gebiet der Indianer

Wie in allen Teilen der USA lebten einst überall Indianerstämme, allein 500 verschiedene in den Bergen des Sierra Nevada. Diese Stämme hatten gelernt sich an die teilweise harten Bedingungen in den Höhenlangen anzupassen und ausschließlich natürliche Ressourcen für ihr Leben zu benutzen. Als erster Weißer überquerte 1827 Jedediah Smith die harten Abhänge des Sierra Nevada und machte damit einen neuen Weg ins westliche Kalifornien frei. Doch wie im ganzen kalifornischen Bundesstaat blieb natürlich auch dieser Teil nicht vom Goldrausch der Goldjäger des 18. Jahrhunderts aus. Zu groß war die Ausbeute, sodass kein Platz mehr für Indianer, sondern statt dessen für neue Siedlungen der Goldgräber war. So fanden auch in den Bergen dieses Gebirges grausame und regelrechte Ausrottungen von Indianerstämmen statt. Heute leben nur noch wenige in kleinen Reservaten, doch gehört ihr einstiges Gebiet heute der amerikanischen Bundesregierung.

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Kategorie: Kalifornien, USA Reiseinfos

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