Inauguration Day
Am 20. Januar ist Inauguration Day.
Inauguration bedeutet Vorzeichen und kommt aus dem lateinischen (augurium). Das Wort wird für die feierliche Einführung in ein Amt bezeichnet. Der Inauguration Day findet alle 4 Jahre nach den Präsidentenwahlen am 20. Januar statt und ist nur für die Angestellten von Behörden ein freier Tag. Fällt der 20. auf einem Sonntag, ist der Montag dafür ein arbeitsfreier Tag.
Der Inauguration Day ist eine Einweihung des Präsidenten anlässlich des Beginns einer neuen Vier-Jahres-Laufzeit.
Ursprünglich war der Tag auf dem 4. März terminiert. Aber da es zu diesem Termin oft schlechtes Wetter mit Regen oder Schnee gab, verlegte man in den 30er Jahren den Tag auf den 20. Januar, in der Hoffnung auf besseres Wetter, da es erfahrungsgemäß in dieser Zeit in Washington meist trocken ist. Franklin D. Roosevelt war 1937 der 1. Präsident, der am 20. Januar in seine zweite Amtsperiode eingeführt wurde. Die Amtszeit beginnt Punkt 12.00 Uhr am 20. Januar oder 21. Januar, wenn der 20. auf einem Sonntag fällt.
Die Vereidigung erfolgt am US-Kapitol und wird von der Joint Congressional Committee on Inaugural Ceremonies organisiert. Nachfolgend findet eine Parade entlang der Pennsylvania Avenue statt.
Der Inauguration Day ist nur für einige Angestellte des Bundes ein Feiertag, die im District of Columbia oder den umliegenden Gebieten arbeiten. Der Einweihungstag sorgt in Washington und Umgebung für erhebliche Störungen des öffentlichen Lebens, da es neben der Zeremonie und den Paraden auch Protestveranstaltungen mit Demonstrationszügen gibt. Im Fernsehen und im Radio gibt es Sondersendungen zu der Veranstaltung.
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